Regie:
Wolfgang BeckerKamera:
Martin KukulaMusik:
Yann TiersenBesetzung:
Daniel Brühl, Katrin Saß, Maria Simon, Chulpan Khamatova, Florian Lukas, Alexander Beyer, Burghart Klaußner, Michael Gwisdek, Marc Bischoff (mehr)Inhalte(1)
Ost-Berlin, Sommer 1990: Christiane lag acht Monate lang im Koma und hat den Fall der Berliner Mauer einfach verschlafen. Um ihr unnötige Aufregung zu ersparen, lässt ihr Sohn Alex die DDR in ihrer Wohnung wieder aufleben. Kein leichtes Unterfangen. Ost-Berlin, Sommer 1990: Deutschland steht vor der Wiedervereinigung. In irrwitzigem Tempo wird der sozialistische Traum entsorgt. DDR-Produkte verschwinden aus den Regalen, Coca-Cola-Banner schmücken Plattenbauten. Eine Übernahme im Handstreich. Nur für den 21-jährigen Alex geht erst einmal nichts voran. Kurz vor Öffnung der Mauer fiel seine Mutter Christiane, eine verdiente Aktivistin der Deutschen Demokratischen Republik und Gorbatschow-Anhängerin, ins Koma – und verschlief den Siegeszug des Kapitalismus. Als sie nach acht Monaten die Augen wieder aufschlägt, erwacht sie in einem neuen Land. Sie hat nicht miterlebt, wie West-Autos und Fast-Food-Ketten den Osten überrollten – wie hastig zusammenwachsen soll, was zusammengehört. Lenin ist von seinem Sockel gestiegen. Die Faust zum sozialistischen Gruß gereckt, schwebt er von einem Helikopter baumelnd ein letztes Mal durch die Straßen der Hauptstadt. "Good Bye, Lenin!" – Welcome D-Mark. Erfahren darf sie von all dem nichts: Zu angeschlagen ist ihr schwaches Herz, als dass sie die Aufregung überstehen würde. Alex ist keine Atempause gegönnt. Um seine Mutter zu schützen, lässt er nun auf 79 Quadratmetern Plattenbau die DDR wiederauferstehen. Schnell stellt er fest, dass dieser Plan schwieriger umzusetzen ist als erwartet. (arte)
(mehr)Auszeichnungen
- Gewinne
- Nominierungen
British Academy of Film and Television Arts (BAFTA)
- 2004 - Best Film not in the English Language
European Film Awards
- 2003 - Wolfgang Becker (Best Film)
- 2003 - Daniel Brühl (Best Actor)
- 2003 - Bernd Lichtenberg (Best Screenwriter)
- 2003 - Daniel Brühl (People's Choice Award Best Actor)
- 2003 - Katrin Saß (People's Choice Award Best Actress)
- 2003 - Wolfgang Becker (People's Choice Award Best Director)
- 2003 - Wolfgang Becker (Best Director)
- 2003 - Katrin Saß (Best Actress)
César Awards
- 2004 - Wolfgang Becker (Best European Union Film)
Goya Awards
- 2004 - Wolfgang Becker (Best European Feature)
Deutscher Filmpreis
- 2003 - Bester abendfüllender Spielfilm
- 2003 - Wolfgang Becker (Beste Regie)
- 2003 - Daniel Brühl (Beste männliche Hauptrolle)
- 2003 - Florian Lukas (Beste männliche Nebenrolle)
- 2003 - Peter R. Adam (Bester Schnitt)
- 2003 - Lothar Holler (Beste Szenenbild)
- 2003 - Yann Tiersen (Beste Filmmusik)
- 2003 - Publikumspreis: Deutscher Kinofilm des Jahres
- 2003 - Daniel Brühl (Publikumspreis: Schauspieler/in des Jahres)
Robert Awards (Danish Film Awards)
- 2004 - Wolfgang Becker (Best Non-American Film)
Sun in a Net Awards
- 2006 - Wolfgang Becker (Best Foreign Film)
Guldbagge Awards
- 2003 - Wolfgang Becker (Best Foreign Film)
Golden Globes
- 2004 - Best Motion Picture – Foreign Language
Berlinale (Internationale Filmfestspiele Berlin)
- 2003 - Wolfgang Becker (Der Blaue Engel)
- 2003 - Wolfgang Becker (Goldener Bär für den Besten Film)