Chucky 2 - Die Mörderpuppe ist zurück

Chucky 2 ist eine Routine-Fortsetzung, die den Zuschauer sicher nicht beleidigt, aber auch nichts Überraschendes enthält. Die Handlung ist praktisch dieselbe wie im ersten Teil (niemand glaubt dem kleinen Jungen wieder bis zum Ende) und es wird immer noch zu ernst genommen. Das Finale in der Puppenfabrik ist jedoch ziemlich aufregend und hebt die vorherige fade Stunde leicht überdurchschnittlich. (25.04.2019)

Die Dose verliert ein wenig an Qualität, ist aber immer noch anständig lustig. Die mörderische Puppe aus der Good Guys-Farm bedroht wieder den nervigen Streber Andy und zusätzlich einen Teenie-Star aus der Serie Beverly Hills. Der Zuschauer wird hier zwangsläufig vor Überraschung und Unsicherheit durch das vermeintlich unschuldige Spielzeug geschont und die vergleichsweise gruselige Show wird zu einem schon klassischen Schlagabtausch. Zum Glück wird Chucky's elektronisches Modell wieder glaubwürdig in Bewegung gebracht, wofür Maskenbildner Kevin Yagher große Anerkennung verdient. Als Kind habe ich diese Filme mit meinen Freunden verschlungen, heute genieße ich sie einfach nur noch angenehm. (24.07.2011)

Während der erste Film Chucky ein spannender Horrorfilm war, der wirklich unangenehme Gefühle hervorrufen konnte, stellt für mich Nummer zwei genau den erfüllten Rahmen der klischeehaften Redewendung dar, dass Fortsetzungen immer schlechter sind. Und ich stehe oft auf der anderen Seite des Meinungsspektrums und halte bestimmte Serien für kompakt oder, im Gegenteil, ich sehe die ersten Folgen oft als Sprungbrett für steigende Qualität. Die grundlegende Devise von Chucky 2 war zumindest annehmbar, Alex Vincent kehrte zurück, Christine Elise (erinnern Sie sich an ihre Geschichte in BH 90210? ;)) wurde seine ideale Partnerin und Greg Germann spielte eine sympathische Rolle in der Eröffnung. Die Entwicklung der Grundidee vom letzten Mal (Chucky ist immer noch hinter Andy her und hat nicht viel Zeit) erwies sich als tragfähig, aber die Auflösung des Plots der Pflegefamilie ohne minimale Interaktion mit dem Leben von Andys Mutter entbehrt jeder Logik. Und auch in vielen anderen Szenen steht die Logik auf dem Prüfstand, seien es nur kleine Details (Mord mit einem Lineal? WTF?) oder die ganze Schlussszene im Lagerhaus, die wie eine Vorbereitung auf den späteren Amoklauf von Robin Williams in Toys (1992) wirkt. Die Spannung ist da, die Überraschungen bleiben aus, das Drehbuch rutscht zu einem reinen B-Movie ab. Schade, ich hoffe, dass das geplante Remake des ersten Teils irgendwann anders weitergehen wird. (23.12.2010)

As if it wasn’t enough that the adults are not helping little Andy with his post-traumatic stress disorder, Uncle Chucky is gearing up for an unannounced visit. This thrash movie deserves praise only for the facial expressions of the polyvinyl chloride killer from the toy store and its tolerable length. The Terminator-like finale in the factory adds a bit of excitement, especially with a character named Kyle involved, but it's nothing particularly thrilling when you know what’s coming next. And Chucky doesn’t even need to say, "I'll be back..." (19.09.2023)

Child's Play 2 manages to reasonably expand on the storyline from the first film, but only through unnecessary stretching that doesn't have a significant impact. And even though it seems like the end in the final moments, the third installment didn't take long to follow, and Don Mancini continues to nurture his creation - essentially his sole contribution to the horror genre, and indeed to cinema as a whole. That's what you call a life's work. (27.03.2014)