The Eminence in Shadow

(Serie)
  • Japan Kage no džicurjokuša ni naritakute! (mehr)
Trailer 1
Japan, (2022–2023), 12 h 48 min (Minutenlänge: 24 min)

Vorlage:

逢沢大介 (Buch)

Kamera:

Gaku Hirooka

Besetzung:

Seiichirō Yamashita, Kana Hanazawa, Asami Seto, Inori Minase, Ai Fairouz, Hisako Kanemoto, Reina Kondou, Suzuko Mimori, Yōko Hikasa, Ayaka Asai (mehr)
(weitere Professionen)

Staffel(2) / Folgen(32)

Inhalte(1)

Der junge Kageno Minoru verfolgt sein ganzes Leben lang ein Ziel: Er möchte eine machtvolle Schatteneminenz werden. Als er eines Tages von einem Lastwagen überfahren wird, wird er in einer Welt voller Magie wiedergeboren und nutzt die Gelegenheit, seinen Traum zu verwirklichen. Er gründet die Organisation Shadow Garden, die gegen den dunklen Diablos-Kult kämpfen muss. (ProSieben MAXX)

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Nutzerkritik Jeoffrey zur diesen Serie (2)

Season 1 (2022) (S01) 

Deutsch Ich hörte Meinungen, dass The Eminence in Shadow nur eine weitere dumme Serie mit übermächtigem Hauptcharakter ist, oder dass der Hauptcharakter eigentlich ein psychopathisches Beispiel ist oder dass alles nur für den Effekt gemacht wird, ohne Rücksicht auf Konsequenzen, wie zum Beispiel die Tatsache, dass der Hauptcharakter ein Drittel der Stadt in die Luft sprengt, aber niemand sich um die zivilen Opfer kümmert, sogar die Drehbuchautoren präsentieren es so, als ob in der Stadt eigentlich niemand gewesen wäre. Und all diese Aussagen sind wahr. Gleichzeitig bietet The Eminence in Shadow mir aber fast alles, was mir an der ersten Staffel von The Misfit of Demon King Academy so viel Spaß machte und was mir bei der zweiten Staffel, die gerade läuft, aufgrund der Versuche der Schöpfer, eine pseudo-komplexe Geschichte zu erzählen und der ständige infodump, um die Handlung voranzutreiben, so sehr fehlt. Ja, The Eminence in Shadow ist Unsinn voller übertriebener Szenen und Momente, die jedoch so genial auf Effekt gemacht sind, dass der gewöhnliche Zuschauer einfach nur unglaublich unterhalten wird und meistens genauso wie der Held, die Drehbuchautoren und das Umfeld nicht tief über die Konsequenzen nachdenken muss. Jedes Mal, wenn der Hauptcharakter anfängt, Englisch zu sprechen und Sätze wie I am Atomic! sagt, weiß man, dass man gleich was Ikonisches sehen wird, etwas Einzigartiges und Starkes, das man nicht so schnell vergisst und vor dem die meisten anderen übermächtigen Helden und ihre Geschichten langweilig und grau aussehen. Die Serie hat eine erstaunliche Leichtigkeit in ihrer Erzählung, die Autoren verstehen es, mit der Atmosphäre umzugehen und gleichzeitig zu unterhalten, indem sie zeigen, dass der Hauptcharakter zwar für alle als allwissend und allmächtig erscheint, aber genau wie bei Overlord auch hier der Zuschauer einfach weiß, dass die Hälfte der Dinge nur unglaublich dumme Zufälle sind (über, die man normalerweise die Haare raufen würde) oder Cids Spiel mit allen um ihn herum. Schon allein das Intro im Stil von ich denke mir einen gefährlichen Kult aus, der die Welt vernichten will, damit sich dann herausstellt, dass alles Wort wörtlich stimmt, ist als Handlung echt dumm, aber es unterhält einen, man schmunzelt dabei und so funzt es auch recht gut. Die Autoren spielen ständig mit der Handlung, denken sich ständig neue Wendungen aus, die entweder genial oder genial dumm sind, und Cid genießt einfach alles, sich weitere Unsinnigkeiten auszudenken, aus denen dann etwas Neues und Unerwartetes entsteht, mit dem der Zuschauer und vielleicht auch der Held selbst nicht gerechnet haben, obwohl eigentlich wer weiß und alles immer noch mit der Hauptgeschichte vermischt wird, weil es wirklich viele andere Charaktere gibt, die auch dazu passen, und alles funktioniert so gut, dass man manchmal selbst zweifelt, ob Cid wirklich allwissend ist und ob es alles nur sein Spiel ist. Der Hauptcharakter hat mich wirklich unterhalten, ja, er ist ein Spinner, aber er ist ein sehr unterhaltsamer Spinner, dem man gerne zusieht. Dazu hat er um sich herum einen unglaublichen Harem, bei dem man wieder mal denkt, dass die Eingangsvoraussetzungen für den Shadow Garden sind, dass man eine Frau sein und eine tragische Vergangenheit haben muss, in die eine feindliche Organisation eingriff, was aber letztendlich bei allen Frauen, die auf der Bildfläche erscheinen, zutrifft, also ahnt man, dass Cid letztendlich keiner entkommen wird. Eine nette Überraschung ist, dass auch ein beträchtlicher Teil dieser Charaktere zumindest minimal ausgearbeitet wird, sodass man auch über viele Mädels, die nur nach Buchstaben des griechischen Alphabets benannt sind, etwas sagen kann, und man sieht zum Beispiel, was ihre Interessen sind und wie ihr ziviles Leben aussieht und wie es mit der Arbeit zusammenhängt, was dieser seltsamen Organisation eine gewisse Tiefe verleiht und den Eindruck einer wirklich großen und umfassenden Verbindung erweckt. Und noch besser dargestellt sind die anderen wichtigen weiblichen Charaktere außerhalb der Organisation, schließlich haben beide Midgard-Schwestern (Alexia und Iris), Rose Oriana oder auch Sherry eine interessante Handlung und Entwicklung bekommen, und bei allen von ihnen hat es mein Interesse geweckt, wie es mit ihnen weitergehen wird, und es hat sich wunderbar mit der Handlung des Hauptcharakters und seinen seltsamen Plänen verbunden. Ich werde es nicht weiter ausführen, ich habe einfach diese Serie wirklich genossen, es war interessant, unterhaltsam und voller genial präsentierter Absurditäten und unglaublich übertriebener Momente, die bei mir leicht den Eindruck erwecken konnten, dass alles einfach verdammt cool ist, dass ich nicht viel darüber nachdenken muss, sondern es einfach genießen kann... 8/10 () (weniger) (mehr)

Season 2 (2023) (S02) 

Deutsch Die zweite Staffel von The Eminence in Shadow lässt in ihrer Unterhaltung oder vielmehr ihrem Wahnsinn nicht nach und ist genauso fesselnd wie die erste Staffel, vorausgesetzt, man erwartet nicht, dass die Serie todernst genommen wird. Für mich ist dieses Werk eine Präsentation des bis zum Extrem getriebenen "Rule of Cool", das an der Grenze zu Cringe balanciert, aber nicht in unangenehme, sondern eher in solche, über die man sich lustig machen möchte. Schon im ersten Teil, in dem der Hauptheld durch die Stadt watschelt und immer zur richtigen Zeit auftaucht, um mit dunkler Stimme einen Satz zu wiederholen, um zu enthüllen, ob diese Serie für einen geeignet ist, gibt den Ton vor. Der zweite Teil erfreute mich wieder, weil ich zum ersten Mal wirklich das Gefühl hatte, eine Handlung zu verfolgen, die zumindest versucht, Cid ein wenig als die eigentliche Eminenz im Hintergrund zu zeigen, jemanden, der heimlich den gesamten Ablauf der Ereignisse lenkt. Diese Handlung mit gefälschtem Geld und John Smith hat mir in der gesamten Serie wohl am besten gefallen, auch wenn hier vor allem auf Effekt gespielt wurde und der Protagonist nach dem Vorbild eines echten Overlords nur so tut, als hätte er alles unter Kontrolle, während er es in Wirklichkeit nicht hat. Dann haben wir das Badeanzug-Spezial, angeblich vom Autor selbst als eine Art Fan-Service für die Zuschauer geschrieben. Überflüssig? Vielleicht, aber jeder gute Anime, in dem es mehr als eine Heldin gibt, braucht irgendwann eine Badeanzug-Episode - oder anders ausgedrückt - manchmal muss man inmitten all der Action etwas langsamer werden und ein wenig Dampf ablassen... Und wenn es außerdem in die Gesamtstimmung der Serie passt, nahtlos an die vorherige Folge anschließt, einige Charaktere weiterentwickelt... Ich werde wegen dieser einen Folge keine Drachentränen vergießen. Das Finale selbst ist großartig, mein Lieblings-Bösewicht aus der ersten Staffel, Doem Ketsuhat, kehrt zurück, laut den englischen Untertiteln als "Perv Asshat", was ich für die beste und gleichzeitig albernste Bezeichnung für einen Charakter halte, die ich je gesehen habe. Und das absolute Ende? Ein großartiger Kampf mit einem wunderschönen atomaren Finish und einer Wendung, die ich als Anime-Only-Fan überhaupt nicht erwartet habe und die mich unglaublich auf die nächste Fortsetzung freuen lässt. Ich habe es genossen... 8/10 ()