Der Schwarze Leib der Tarantel

Ein anständiger Giallo, der noch nicht von übermäßiger Darstellung expliziter Szenen geprägt ist. Die Geschichte unterscheidet sich in nichts von anderen gelben Kriminalfällen, außer vielleicht dem Mörder, der die weiblichen Opfer zuerst mit einer Nadel lähmt und dann mit einem Messer vollendet. Leider ist dieses Verfahren ziemlich ungenutzt, es gibt auch nicht viele Leichen und die Identität des "geheimnisvollen" Mörders ist von den ersten Minuten an klar. Zum Glück gibt es einen sympathischen Detektiv, mitreißende Musik vom Veteran Morricone, einige nackte Damen, einen verlorenen Kampf zwischen einer Tarantel und einer Grabwespe und ein vorbildliches Beispiel dafür, wie man dank Spinnen erfolgreich Heroin schmuggeln kann... (04.03.2011)

Ein guter, aber nicht herausragender Giallo. Alle scheinen mir irgendwie gleich zu sein. Wenigstens die traditionellen. Ein geheimnisvoller Mörder, von dem wir immer nur die Handschuhe, die Stichwaffe und den Mantel von hinten mit einer Mütze/ einem Hut sehen. Ein blutiger Mord, die Ermittlung, die nächsten Handschuhe und ein Mord, die nächste Ermittlung, die Bedrohung des Detektivs und seiner Familie, der Höhepunkt mit der Bemühung, sie in der letzten Minute zu retten und den Mörder zu enthüllen. Jedes Mal eine ähnliche Atmosphäre und seltsame, irreführende Eigenschaften des Mörders. Nur die visuelle Seite ist manchmal anders, ausgefeilt wie z. B. bei Argento. In diesem Werk gibt es zusätzlich noch mehr Nacktheit und schöne Frauen. Also vor allem am Anfang. Die Vorspann-Szene mit der Massage, begleitet von Morricones verführerischer Musik, ist der beste Moment im Film. (08.06.2020)

Giallo, dessen Attraktivität mit einem amerikanischen Plakat mit einer Tarantel beginnt und endet. Es ist ein Anblick, der von steriler bis beschämender Natur ist. Und obwohl ich es sehr ungern sage, hat mich auch Ennio Morricone dieses Mal kaltgelassen. (29.05.2018)

Overall, I must describe The Black Belly of the Tarantula as a very successful giallo. It's not a very explicit film, neither in violence nor nudity, but it's cleverly shot, maintains tension, and is enhanced by the excellent music of Ennio Morricone. It’s a bit obscure but also definitely a successful film that could serve as the definition of giallo. It's just a shame that the pace slows down towards the end, and the atmosphere isn't as strong anymore. (08.02.2014)