Regie:
Agnieszka HollandKamera:
Tomasz NaumiukMusik:
Frédéric VerchevalBesetzung:
Jalal Altawil, Maja Ostaszewska, Behi Djanati Atai, Tomasz Włosok, Mohamad Al Rashi, Dalia Naous, Joely Mbundu, Piotr Stramowski, Marta Stalmierska (mehr)Streaming (4)
Inhalte(1)
In den tückischen und sumpfigen Wäldern, die die so genannte "grüne Grenze" zwischen Belarus und Polen bilden, sind Flüchtlinge aus dem Nahen Osten und Afrika in einer geopolitischen Krise gefangen. Um Europa zu provozieren, werden die Flüchtlinge mit Propaganda an die Grenze gelockt, die ihnen eine einfache Überfahrt in die EU verspricht - eine zynische Inszenierung des belarussischen Diktators Alexander Lukaschenko. In diesem versteckten Krieg treffen die Lebenswege von Julia, einer frischgebackenen Aktivistin, die ihr bequemes Leben aufgegeben hat, Jan, einem jungen Grenzbeamten, und einer syrischen Familie aufeinander. (Piffl-Medien)
(mehr)Kritiken (1)
Agnieszka bringt ein unangenehmes authentisches Zeugnis aus der polnisch-weißrussischen Grenzregion und scheut sich dabei nicht, die dortigen Regime zu kritisieren. Die weißrussische sowie die heute schon ehemalige polnische Führung haben diesen Immigrationsalptraum de facto selbst verursacht. Man muss nicht überflüssig um den heißen Brei herumreden. Die „Unerwünschten“ gehen in den Wäldern an der Grenze mit vielen tückischen Sümpfen durch die Hölle. Logik und Menschenrechte spielen hier keine Rolle, man bleibt letztendlich nur auf die Charaktere von einzelnen Personen angewiesen. Vielleicht würde ich die erzählten Linien reduzieren, aber ich verstehe. Das Ziel war es, die Situation komplex zu erfassen, nicht mit einer großen dramatischen Geschichte. Und das ist der erfahrenen Regisseurin gelungen. [Viennale 2023] ()