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Mit seiner herrlich verdrehten Fantasie präsentiert Tim Burton die Geschichte des eleganten Aristokraten Barnabas Collins, den eine verschmähte Geliebte in einen Vampir verwandelt, um ihn dann lebendig zu begraben. Fast zwei Jahrhunderte später wird er aus seiner Gruft befreit und entdeckt die völlig veränderte Welt des Jahres 1972. Als er auf sein einst prachtvolles Anwesen zurückkehrt, findet er dort nur noch ein paar zerrüttete Nachfahren der Collins-Familie vor. Barnabas will dem Familiennamen wieder zum ursprünglichen Glanz verhelfen, trifft aber auf den massiven Widerstand seiner ehemaligen Geliebten – der verführerischen Hexe Angelique (Eva Green). (Warner Bros. DE)

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Kritiken (17)

Marigold 

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Deutsch Burton verpuffte, und es ist nichts übriggeblieben als ein Haufen Make-up, hübsche Kulissen und einst gefühlsbetonte Themen. Mehr als alles andere ist die Figur des Barnabas eine unfreiwillige Selbstreflexion eines Filmemachers, der seit Sweeney Todd nur noch aus seinen eigenen Adern gesaugt und Geistern der Vergangenheit hinterherjagt. ()

D.Moore 

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Deutsch Ich habe mich amüsiert, aber leider nicht die ganze Zeit. Daran, was zwischen dem Prolog und dem Ende des Balls passiert, wo irgendeine Alice Cooper (die hässlichste Frau, die ich je gesehen habe :) ) aufgetreten ist, habe ich nichts zu bemängeln. Der Film spielt in einem sympathischen Halbdunkel. Der Humor hat mir gefallen (vor allem die Bonmots vom Diener Jackie Earle Haley). Depps Vampir, der vorsichtig die neue Welt entdeckt (Mephistopheles!), fand ich sehr amüsant… Außerdem war das Ganze spannend und fesselnd. Wo ist also das Problem? Man findet es im letzten Drittel. Sobald die Vergeltung kam, das Lynchen durch die wütende Menschenmenge und das (zugegebenermaßen) effektvolle Finale, in dem z. B. aus einer Figur völlig unsinnig ein Werwolf wird, habe ich gegähnt. Echt schade. Ich werde mich aber nicht aufregen und behaupten, dass Tim Burton verblasst ist usw. Beim Zaubern mit der Stimmung hat er gute Arbeit geleistet. Er hätte nur den Drehbuchautor im Auge behalten sollen. Der wollte wahrscheinlich das großzügige Budget von Warner Bros. in letzter Minute für das digitale Design nutzen. Deshalb hat er so herumgetobt. Vielleicht hat ihn ja auch jemand hypnotisiert… ()

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POMO 

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Deutsch Die Kostüme, das Make-up und das bunte Bild sind unwiderstehlich, die Stimmung der Blumen-70er niedlich (der Vorspann ist ausgezeichnet). Einige niedliche Verweise oder Anspielungen. Von Depps Interaktion (in der Rolle eines alten Vampirs) mit dem modernen Milieu erwartet man aber mehr. Dark Shadows ist ein verrückter Film und möchte allen möglichen Sachen, die Burton mag, die Ehre erweisen. Er ist aber überraschenderweise nicht sehr witzig und seine Figuren sind nur ikonische Gestalten in der Geschichte, die Sie nicht gefangen nimmt. Eine Farce mit Stil, die schön zum Ansehen ist, die aber weder ein Herz noch Emotionen hat. Deswegen ist der Film ein bisschen trocken, schade. Und es erinnerte mich an das hier. ()

Goldbeater 

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Deutsch Ich habe erwartet, dass viel aus der Integration eines zweihundert Jahre alten Vampirs in die verrückte Gesellschaft der siebziger Jahre gemacht wird, aber hier scheint kein Witz zu diesem Thema aufgetaucht zu sein. Völlig ungenutztes Potenzial. Die Besetzung ist zwar sehr hübsch, aber die meisten schauspielerischen Leistungen haben mich kaltgelassen. Nur Jackie Earle Haley hat mich amüsiert, zumindest hat er ein paar lächeln hervorgerufen. Ein weiterer Punkt ist die sehr langweilige und verwirrende Handlung, deren Wendungen wirklich dumm sind. Nur der Soundtrack hat mich erfreut, ansonsten eine grobe Enttäuschung. ()

Stanislaus 

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Deutsch Neben Planet der Affen ist Dark Shadows für mich der schwächste Film von Burton, den ich als Regisseur sehr schätze, denn mehrere seiner Filme sind für mich Herzenssache. Was die Optik betrifft, so ist sie auch hier erstklassig - viele Szenen sind eine wahre Augenweide, vor allem die Klippenszenen und das Ende des Films. Die farbenfrohen siebziger Jahre mischen sich wunderbar mit einer düsteren Atmosphäre, eben typisch Burton. Die Besetzung war gut gewählt, neben den Stammkräften des Regisseurs haben mich vor allem Michelle Pfeiffer, Eva Green und Jackie Earle Haley beeindruckt. Aber vom Drehbuch her haben mir einige Passagen nicht gefallen - vor allem die mit Chloë Grace Moretz - und dann hatte ich vielleicht etwas Lustigeres erwartet. Kurzum, ein mittelmäßiger amerikanischer Film, der mich trotz seiner ansprechenden Optik und der (wie immer) großartigen Musik von Danny Elfman nicht so mitreißen konnte, wie ich es mir gewünscht hätte. ()

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