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1873 kommt ein namenloser Fremder nach Absolution in Arizona. An seinem Handgelenk befindet sich ein seltsames Metallarmband. Doch genauso wenig, wie der Mann über seine eigene Identität weiß, weiß er, wie er an das Armband kam. Bald hat der Einzelgänger Ärger mit dem Sheriff und dem Rinderbaron Colonel Dolarhyde, als der in ihm den gesuchten Outlaw Jake Lonergan erkennt. Gerade als Jake ins Gefängnis überführt werden soll, fallen brutale Aliens über den Ort her ... (ProSieben)

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Kritiken (12)

D.Moore 

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Deutsch Möchte jemand einen Drehbuchautor? In Hollywood gibt es anscheinend zu viele. Sonst kann ich mir nicht erklären, warum Cowboys & Aliens fünf! Personen geschrieben haben. Und warum aus ihren Schreibmaschinen ein so einfaches Ergebnis hervorgegangen ist. Na ja. Wie Sie sicherlich erraten haben, ist die Geschichte die größte (und eigentlich auch die einzige) Schwäche dieses Films. Es hat mich nicht gestört, dass die Cowboy-Gruppe plötzlich die Spur eines Aliens verfolgt und alle davon überzeugt sind, dass "er in die Richtung geht, in welche die Maschinen geflogen sind". Es klingt zwar naiv, aber so hat man im Wilden Westen jede zweite Angelegenheit gelöst: Eine Spur finden, die man dann verfolgt. Das, was ich schade fand, waren die nachlässig geschriebenen Dialoge. Für den harten Craig und den sympathisch mürrischen Ford waren zwar ein paar gute Sprüche dabei, die anderen Dialoge schienen mir aber ziemlich abgedroschen zu sein. Was mir hingegen gefiel, waren die Bemühungen, aus Cowboys & Aliens keine Komödie oder sogar eine Parodie (seit Wild Wild West ist wahrscheinlich noch nicht genug Zeit vergangen und die Filmemacher haben immer noch Angst), sondern einen vollwertigen Science-Fiction-Film zu machen. Das ist den Filmemachern meiner Meinung nach gelungen. Das Ergebnis erinnert mehr an Die Rache der Dinosaurier als an Wild Wild West. Die Dinosaurier wurden durch Aliens ersetzt. Man hat aber immer noch das Gefühl (egal, in welche Situationen die Figuren geraten), dass man sich einen (etwas anderen) Western anschaut, der ab und zu sympathisch durch Humor entspannt wird und in dem es genau die richtige Menge an Action gibt. Ein eigenes Kapitel sind die Tricks. ILM ist eben ILM. Die Alien-Flugobjekte sehen großartig und unwiderstehlich mechanisch aus, sie verhalten sich realistisch wie heutige Düsenjäger, lassen eine Rauchspur hinter sich und ihr Motor macht ein sensationelles "Insekten-Geräusch". Die Aliens sehen teilweise wie ein Fisch und teilweise wie eine Schildkröte aus, was mir sehr gefallen hat. Die Abschlussexplosion war wunderschön (eine so schöne Explosion habe ich lange nicht gesehen). Punkte vergebe ich auch an Harry Gregson-Williams, der einen schönen Kompromiss zwischen einer Western- und einer Science-Fiction-Musik gefunden hat, und natürlich an den Regisseur, ohne dessen Gefühl für Actionszenen (der nächtliche Überfall der Stadt, der Luftangriff in der Wüste, das Finale) und andere Szenen (die Übernachtung im Boot, das Treffen mit Jakes Gang) der Film nicht so gut geworden wäre. Vier Sterne. ()

Filmmaniak 

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Deutsch Völliger Blödsinn, aber das konnte man eigentlich schon am Titel erkennen. Zum Glück ist es ziemlich unterhaltsam und es macht Spaß, sich das anzusehen, es hat sich gelohnt für diese paar Dialoge. Indianer, die mit Pfeilen auf Weltraumwesen schießen, sind definitiv das Verrückteste, was man diesen Sommer im Kino sehen kann, vielleicht abgesehen von den Schlümpfen. Perfekt verrückt. Es gibt jedoch am Ende doch ziemlich viele Unlogik, Olivia Wilde ist genauso nervig wie das mexikanische Kind und es ist sehr schade, dass der harte Kerl Ford im letzten Drittel weich wird. Anspruchsloser Spaß? Zweifellos. ()

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POMO 

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Deutsch Eine aufgebauschte, zweistündige, "hervorragende“ Idee, die in ein paar Sekunden den vierten Indy kaputtgemacht hat. Am Anfang sieht es gut aus: Craigs knallharter Cowboy ist super, die Western-Welt gelungen, der erste Kontakt mit den Außerirdischen magisch, die visuellen Effekte perfekt; es ist der richtige Humor und Abstand da und die Außerirdischen sind deutlich besser als der Maulwurf aus Super 8. Ab der Szene mit dem Ausstieg aus dem Feuer wird der Eindruck aber schlechter. Den letzten Schlag versetzen dem Film billige, klischeehafte und auf die Schnelle zusammengebastelte Beziehungen zwischen den Figuren und unlogische Momente in Actionszenen. Die Drehbuchautoren haben gedacht: je mehr wir uns austoben, desto mehr Spaß werden dann die Zuschauer*innen haben. Cowboys und Indianer aus amerikanischen Prärien, vereint euch in einer idealistischen Welt gegen außerirdische Nazis, die euch für Insekten halten und euer Gold klauen möchten! – Bullshit. ()

Marigold 

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Deutsch Ich weiß also nicht, ob das tragischere an dem Ganzen das Drehbuch an sich ist, das sich manchmal unnötigerweise in seine simple Doofheit verstrickt, oder (wieder) der zum Verzweifeln leblose Jon Favreau, unter dessen Händen hier etwas entstand, das einer Fernsehproduktion ohne eine einzige reißerische Szene ähnelt, in die sich aus Versehen gleich mehrere Megastars hineingemogelt hätten. Obwohl die Einführung recht vielversprechend aussieht, spielt sich der Rest des Films in einem endlosen verzweifelten Krampf ab, der zwar lächerlich, jedoch keineswegs unterhaltsam ist. Ich frage mich, wofür der Filmstab die 160 Mega ausgegeben hat. Wahrscheinlich für Feuerwasser und leichte Mädels. An den USA Cowboys & Aliens sieht man es - und dennoch hätte dies wirklich gut werden können und auch sollen. Aber da hätte sich jemandem drum kümmern müssen, der zumindest generell in der Lage dazu ist, Genreklischees abzustoßen und sie nicht nur mechanisch nachzuahmen (und das auch noch schlecht!). ()

Matty 

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Englisch The women have secrets, the guys have rifles and the aliens have claws. The division of roles is just as clear as in a classic western, which applies also to the character played by Olivia Wilde, who is finally allowed to do more than just soften the impudence of the guys with her presence. Despite that, the climax doesn’t leave any doubt as to whether the good old Wild West needs women or aliens. The director’s filmography leads us to believe the opposite, but Cowboys and Aliens creates a better impression during the purely western scenes, not in the sci-fi elements. The resounding music and the camerawork making full use of the screen, recalling the times when westerns ruled. The hackneyed alien plot is dragged down to earth by the exaggerated seriousness. Though the film would need humour, the scenes without the strange parasites and with a westernised Daniel Craig are sometimes funny, at least because of the actor’s fierce tenacity. Harrison Ford has a smaller presence, though I believe his few lines are appropriately impactful. Cowboys and Aliens is summer entertainment that places minimal demands on the viewer. In some ways, such as its simple understanding of the world and emphasis on outdated manliness, it is reminiscent of the kind of films that are no longer made today. However, it didn’t manage to convince me that I should regret the fact that such films are becoming increasingly rare. 60% ()

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