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Das Jahr 2022, der Zustand der Erde ist bedenklich: Die New Yorker Bevölkerung ernährt sich nur noch von synthetisch hergestellten Nahrungsmitteln der Firma Soylent. Polizist Thorn recherchiert über den Tod von Simonson, einem leitenden Angestellten von Soylent. Im Jahr 2022 kämpfen die Menschen im überbevölkerten New York um die nackte Existenz, weil es an elementaren Ressourcen wie Wasser, Nahrung und Wohnraum mangelt. Die Menschen, von denen lediglich noch ein paar Privilegierte wissen, was echtes Fleisch und Brot sind, ernähren sich von künstlich hergestellten, von öffentlicher Stelle verteilten Nahrungsmitteln der Firma Soylent. Das Unternehmen kontrolliert die Lebensmittelversorgung der halben Welt und hat nun sein neuestes Produkt "Soylent Green" auf den Markt gebracht, das wesentlich nahr- und schmackhafter sein soll als seine Vorgänger "Soylent Red" und "Soylent Yellow". Die an Oblaten erinnernde Nahrung wird laut Behörden Algen entnommen.
Inmitten dieser "Häppchengesellschaft" recherchiert der Polizist Thorn gemeinsam mit seinem alten Zimmergenossen Sol Roth über den Tod von Simonson, einem leitenden Angestellten von Soylent. Die Ermittlungen führen sie zu einem Priester, bei dem Simonson kurz vor seinem Tod gebeichtet hat. Dieser macht jedoch nur Andeutungen über eine "grausame Wahrheit". Kurz darauf wird der Priester ermordet aufgefunden. Akribisch arbeiten Thorn und Sol weiter an der Enthüllung der unheilvollen Wahrheit. Je mehr die beiden herausfinden, umso mehr Steine scheinen ihnen von den Behörden und Mächtigen der Stadt in den Weg gelegt zu werden. Schließlich machen sie tatsächlich eine an Grausamkeit nicht zu übertreffende Entdeckung. (arte)

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Kritiken (2)

Prioritäten setzen:

kaylin 

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Englisch The point is just fantastic, as long as you don't read it before watching the movie. Definitely don't make that mistake, because that would be a shame. It’s an excellent detective story that has elements of both comedy and thriller. The society presented here is pretty scary, but it's not something that would be hard to imagine in real life. And that's why it has quite a strong statement. ()

Goldbeater 

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Deutsch Science-Fiction-Filme der 70er Jahre mag ich. Zum Teil, weil sie die Zukunft der Menschheit nicht allzu positiv darstellen, und zum Teil, weil sie in der Regel sehr originell sind. In Soylent Green wird Kritik an der Gesellschaft, Umweltzerstörung (ähnlich wie in meinem Lieblingsfilm Lautlos im Weltraum, der jedoch stärker und akuter ist) und vor allem Überbevölkerung und damit verbundenen Lebensmittelproblemen genutzt. Auf der Erde gibt es schon lange kein normales Essen mehr und alle sind auf eine Ration von wenigen grünen Keksen fragwürdiger Herkunft angewiesen. Charlton Heston untersucht einen Mord und kommt dem Geheimnis von Soylent auf die Spur. Das einzige, was ich dem Film vorwerfen könnte, ist, dass er zu viele Ideen hat und einige grundlegende Fakten vernachlässigt. Zum Beispiel, dass Menschen sich etwas wilder verhalten könnten, wenn sie nichts zu essen haben. Stattdessen gehen sie einfach weiter und warten ab, was passiert. Dies ist jedoch ein vernachlässigbarer Faktor im Hintergrund des Films. Auf jeden Fall finden wir hier viel mehr Positives als Negatives. In jedem Fall handelt es sich um einen sehr anständigen Science-Fiction-Film, der mich sehr erfreut hat. ()