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Der kränke Kafka arbeitet in einem höchst autoritären Betrieb als Angestellter. Als sein Kollege Edouard zu einem geheimnisvollen Schloss gerufen und anschließend unter mysteriösen Umständen tot aufgefunden wird, wird der passive Kafka - ganz gegen seine Gewohnheit - zur Aktion gedrängt. Mutig schließt er sich einer Untergrundbewegung an und lernt die hübsche Gabriela kennen, für die er heimlich schwärmt. Als jedoch immer mehr Leichen gefunden werden und Gabriela auch noch verschwindet, überwindet Kafka seine Angst und Apathie und besucht schließlich selbst das geheimnisvolle Schloss. Dort macht er eine grauenhafte Entdeckung... (Verleiher-Text)

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Deutsch Also auf der Prager Burg passieren aber Dinge! Steven Soderbergh brachte eine verspielte Kombination aus einem "Film über Kafka" und einem "kafkaesken Film". Das Ergebnis ist ein visuell präzises Werk mit einer absolut prächtigen schwarz-weiß Kamera und sehr bemerkenswerten schauspielerischen Leistungen. Dabei hat mir Soderberghs Arbeit mit den Drehorten wirklich gefallen. Prag wirkt im Rahmen seines künstlerischen Blicks gleichzeitig vertraut und völlig fremd, wie aus einer anderen Welt. Erst wenn Josef Abrhám und Ondřej Havelka auf der Leinwand erscheinen, weiß man, dass man wirklich auf tschechischem Boden ist. Und ich habe wirklich nicht erwartet, in welche Science-Fiction-Sphären dieser Film letztendlich vordringen wird. ()