Man könnte meinen, dass sich inzwischen herauskristallisiert hat, wohin sich die legendäre Actionreihe entwickeln wird. Seit der Premiere des letzten Bond-Films Keine Zeit zu sterben sind fast fünf Jahre vergangen, und Daniel Craig (Knives Out – Mord ist Familiensache) war vor drei Jahren das letzte Mal in der Rolle des berühmten Agenten zu sehen, da die Covid-Pandemie, während der die Kinos schließen mussten, zu einer größeren Zwangspause zwischen Dreharbeiten und Kinoverleih geführt hatte. Zur Erinnerung: Drei Jahre und etwas ist die gleiche Zeitspanne, die zwischen Casino Royale und Stirb an einem anderen Tag lag. In dieser Zeit hat es die Filmreihe geschafft, ihren Protagonisten, den Regisseur und das allgemeine Branding zu ersetzen. Aber jetzt haben wir nichts Offizielles in der Hand und müssen wir uns mit unbestätigten Berichten zufriedengeben. Ein Gerücht aus der Vergangenheit besagte, dass der Schauspieler Aaron Taylor-Johnson (Kraven the Hunter) kurz vor der Unterzeichnung eines Vertrags für die Rolle des neuen Agenten mit einer Lizenz zum Töten zu steht, aber diese Gerüchte wurden später von allen beteiligten Parteien dementiert. Jetzt gibt es jedoch Spekulationen über potenzielle Regisseure, die die Kultreihe übernehmen könnten.
Wie die britische Zeitung The Telegraph berichtet, hat das Studio angeblich erste Gespräche mit mehreren Filmemachern geführt, die für den nächsten Agent 007-Film in Frage kommen. Angeblich suchen die Produzenten nach jemandem mit umfassenden Erfahrungen, aber ohne einen zu persönlichen Stil, der den langjährigen Charakter der Reihe stören könnte. So soll Edward Berger, der mit einem Oscar für Im Westen nichts Neues ausgezeichnet wurde, im Moment ganz oben auf der Liste stehen. Andere Regisseure, die in die engere Wahl kommen könnten, sind Bart Layton (American Animals), der noch nicht allzu viel Erfahrungen vorzuweisen hat, oder auch Yann Demange (71 - Hinter feindlichen Linien), der schon einmal mit der Regie des letzten Bond-Films in Verbindung gebracht wurde, nachdem Danny Boyle (28 Years Later) das Projekt aufgrund kreativer Differenzen verlassen hatte. Weitere Namen, die in diesem Zusammenhang genannt werden, sind die Regisseurin Kelly Marcel, die dieses Jahr einen dritten Venom-Film inszenieren soll, und der Franzose David Michôd, der den preisgekrönten The King auf Netflix brachte. Allerdings handelt es sich hierbei noch um unbestätigte Berichte, sodass diese mit Vorsicht zu genießen sind.
Während das Studio über die künftige Ausrichtung der Serie nachdenkt, spekulieren die Fans in den sozialen Medien bereits ausgiebig darüber, wie die lukrative Marke in Zukunft konzipiert werden soll. Zu den oft geäußerten Ideen gehören eine Rückkehr zu den ursprünglichen Fleming-Romanen und eine Annäherung an den klassischen literarischen Bond. In der Tat wich Craigs James leicht von diesem Konzept ab, indem er den Helden als einen realistischeren, vom Leben gezeichneten und verkatert wirkenden Mann darstellte. Das klassische Konzept würde jedoch wahrscheinlich bedeuten, dass die Filme in der Vergangenheit angesiedelt wären, was unwahrscheinlich erscheint. Schuld daran sind vor allem finanzielle Gründe, denn Product Placement war schon immer ein unverzichtbarer Teil des Bond-Budgets. Es wäre also schwierig, in einem Film, der in den 1950er Jahren spielt, moderne Uhren oder Autos einzusetzen. Obwohl sich also alles noch im Stadium der Spekulationen befindet, ist eines sicher – auf offizielle Neuigkeiten werden die Fans noch eine Weile warten müssen.
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